Griechenland

Griechenland, Paros und Athen

… haben uns mit Leckerem Essen, der Freundlichkeit der Menschen, dem glasklaren Meer und der Vielfältigkeit umgehauen

13.09.2023 bis 29.09.2023

Reisetagebuch

Unsere erste gemeinsame Griechenland-Reise führte uns über Athen nach Paros und wieder zurück nach Athen. Wir wollten etwas Abwechslung in unser Reiseprogramm integrieren und somit sowohl Stadt- als auch Inselluft schnuppern.

Die Ankunft in Athen diente zur Akklimatisierung, zum Ankommen und zum ersten Überblick verschaffen. Wir hatten eine Unterkunft im Stadtviertel Thissio ausgewählt (Athenian Yard Suites). Das Viertel ist nicht so touristisch, obwohl es sich in unmittelbarer Nähe der Akropolis befindet. Die engen und hügeligen Straßen sind gesäumt mit kleinen Cafés und Lokalen, die zum Verbleiben einladen. Unsere Unterkunft hatte für die zwei Nächte auch alles was wir brauchten, sie war sauber, gemütlich und gut gelegen. Eleftheria, die Gastgeberin, hat uns mit hilfreichen Tipps versorgt und ein leckeres Frühstück zur Verfügung gestellt.

Am Tag nach unserer abendlichen Ankunft folgten wir Eleftheria’s Rat und machten uns am Weg über Filopappou Hill in die Stadt. Ihrer Meinung nach der schönste Weg um ins Zentrum zu gelangen. Der Weg war zwar kurz, aber bei heißen Temperaturen nicht zu unterschätzen. Er führte uns über einen – etwas unüberschaubaren – Park, direkt an der Akropolis vorbei ins Stadtzentrum, in dem wir etwas herumschlenderten, die Einkaufsstraßen und den Markt rund um den Monastiraki-Platz erkundeten. Nach unserer ersten Erkundungstour durch die Stadt und nach dem ersten leckeren griechischen Essen ging es für uns am nächsten Tag mit der Fähre weiter nach Paros.

Wir hatten die frühestmögliche Fähre gebucht und mussten daher frühmorgens zum Fährhafen aufbrechen. Dazu nutzen wir die Stadtbahn um nach Piräus zu gelangen. Wir hatten einiges an Zeit eingeplant, die wir auch brauchten, da der Fährhafen in Piräus riiiießig ist. Ausgestattet mit Frühstück und Kaffee machten wir uns auf die Suche nach unserer Fähre und reihten uns schließlich in der bereits bestehenden Warteschlange ein bis wir dem Aufruf zum Fähreinlass folgen konnten. Die meisten Fähren fahren unterschiedliche griechische Inseln an und sind auch gleichzeitig Autofähren, dementsprechend groß sind sie auch. Wir hatten unter anderem den Gedanken etwas umweltfreundlicher Reisen zu wollen und hatten daher die Fähre als zusätzliches Verkehrsmittel gewählt. Im Nachhinein betrachtet, sind wir uns nicht sicher, ob uns das wirklich gelungen ist, da die Dampfer doch einiges an Abgasen rausgejagt haben.

Die Fahrt an sich war sehr entspannt und nach knapp drei Stunden kamen wir auch schon in Paros an. Wir haben dann noch etwas den Ankunftsort Parikia erkundet, da dieser auch von unserer Unterkunft der nächstgelegene Ort war, sodass wir schon einmal einen groben Überblick hatten, was wir von der Kleinstadt erwarten konnten, sollten wir etwas benötigen.

Mit dem Taxi ging es für uns den kurzen Weg zu unserer Unterkunft (Yria Boutique Hotel & Spa). Die Anlage des Hotels war traumhaft schön, überall fanden sich Blumen, Bäume, Palmen und Sträucher, es duftete herrlich nach Jasmin. Auch unser Zimmer war sehr schön. Darüber waren wir sehr erleichtet, da wir erstmals eine Unterkunft für einen längeren Urlaubszeitraum gebucht hatten. Normalerweise übernachten wir maximal zwei bis drei Nächte in einer Unterkunft und dann geht es für uns weiter. Doch dieses Mal wollten wir das größtmögliche Entspannungserlebnis und daher waren wir sehr glücklich, dass die Unterkunft unseren Erwartungen entsprach.

Wir wählten diese Unterkunft auch, da fußläufig ein Strandabschnitt erreichbar war (Parasporos Beach) und wir auch fußläufig einen größeren Ort erreichen wollten, um zu Abend zu essen oder einfach mal zu bummeln. Zu Fuß in die Stadt nach Parikia wäre zwar theoretisch möglich gewesen, haben wir aber nie gemacht, da man auf einer stark befahrenen Straße hätte gehen müssen und es uns dann doch zu unsicher war. An unserem Strand und am nächstgelegenen Strand waren Strandlokale zu finden, sodass wir uns an den Abenden gut versorgen konnten.

Des Weiteren haben wir uns für einige Tage doch ein Auto ausgeliehen, da wir dann doch Lust hatten die Insel und die anderen Strände etwas zu erkunden.

Wir sahen uns die Stadt Naoussa mit dem nahegelegenen Strand von Kolymbithres an. Dieser Strand war auch unser absoluter Lieblingsstrand. Durch die besonderen Felsformationen, das glasklare Wasser und die Ruhe suchten wir ihn auch öfter auf und verbrachten die Tage dort. Dieser Strand war auch etwas windgeschützter als unserer nahe des Hotels. Wir hatten tolles Wetter erwischt, es gab jedoch einige Tage an denen es der Wind wirklich kühl werden ließ. Da legten wir dann Strandpausen ein und sahen uns die Städte in der Umgebung an, wie Naoussa und Lefkes.

Beides sehr schöne Städte, mit vielen engen Gassen, kleinen Shops, Cafés. Im Nachhinein betrachtet, hat uns persönlich Parikia am besten gefallen, was wir absolut nicht erwartet hatten. In Parikia fand sich auch unser Lieblingslokal von Paros, in dem wir einige Male gegessen hatten und zwar das Pinoklis. Es lag direkt an der Hafenpromenade und hatte für uns einen sehr entspannenden und einladenden Flair, zusätzlich zu dem leckeren Essen.

Paros ist eine sehr windreiche Insel. Wir hatten großteils wirklich Glück mit dem Wetter und auch mit den Orten an denen wir uns jeweils aufhielten.

Am 26. September ging es für uns wieder zurück ans Festland nach Athen für drei weitere Nächte (Clyde Athens by Nin&Bau). In der Unterkunft fanden wir die nettesten Rezeptionistinnen, die uns mit weiteren Tipps versorgten und unsere Ankunft sehr angenehm gestalteten. Die Unterkunft war nun im „richtigen“ Touristenviertel Plaka. Von dort waren wir wirklich mitten im Geschehen, rund um uns herum ein Lokal nach dem anderen, kleine Shops, Cafés und Souvenirläden.

Einen Tag buchten wir uns auch Tickets für die Akropolis. Wir wählten den frühestmöglichen Zeitpunkt, da wir wirklich Respekt vor dem Aufstieg hatten, der keinen Schatten bot. Das hatten wir im Vorfeld schon ausgekundschaftet. Wir hatten das Glück, dass es an dem Tag regnete, somit waren wir von der Hitze verschont. Der erste Zeitslot zum Aufstieg und zur Erkundung der Akropolis erwies sich auch als Glücksgriff, da der Besucheransturm noch etwas geringer war. Ansonsten hat uns Athen mit seiner Vielseitigkeit überzeugt. Man merkt die lange geschichtsträchtige Stadt, die in den letzten Jahren keine einfache Zeit hatte und dennoch leben dort so viele herzliche und aufgeschlossene Menschen. Wenn wir die Möglichkeit haben, sieht uns Athen auf jeden Fall wieder.

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