Bali

Bali Insel Der Götter, Entspannung und Entschleunigung PUR

23.04.2017 – 07.05.2017

Reisetagebuch

Dieser Blogeintrag entsteht leider einige Jahre im Nachhinein, dennoch möchten wir Bali in unserer Reisehistorie nicht missen. Bali war unsere erste gemeinsame Langstreckenreise und dementsprechend aufregend war es damals.

Bali ist uns auf jeden Fall in Erinnerung geblieben als Entspannung und Entschleunigung pur, diese hat bereits am Flughafen eingesetzt. So ein Erlebnis hatten wir weder davor noch danach noch einmal, dass es so schien als würde jegliche Last mit dem Verlassen des Flugzeuges von uns abfallen. Und das obwohl der Flug nach Bali schon ziemlich lang war. Wir sind damals über Doha geflogen und hatten einen 9-stündigen Aufenthalt über Nacht am Flughafen. Dennoch schien das bei der Ankunft auf der Insel wie verflogen.

Nach unserer Ankunft spätabends in Denpasar verbrachten wir die erste Nacht in einem Hostel in Denpasar. Danach ging es für uns gleich weiter nach Ubud. Wir reisten in Bali mittels private Driver, was zu der Zeit noch sehr günstig war und auch sehr empfohlen. Ob das aktuell auch noch immer so ist, können wir leider nicht sagen. Ubud hatten wir als erstes Ziel ins Auge gefasst, da wir in Bali sehr planlos umhergereist sind. Es gab zwar grobe Ziele, die wir sehen wollten, aber im Vorfeld hatten wir nur die erste Unterkunft gebucht. Bevor wir in die weitere Planung gingen, wollten wir uns einen Eindruck von Ubud machen und abschätzen, ob es sich lohnt, nach den ersten Tagen dort noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt unserer Reise zurückzukehren und das taten wir auch.

Ubud hatte für uns ein besonderes Flair. Wir haben uns total wohl gefühlt und obwohl es ein reines Verkehrschaos jedes Mal im Ortskern war, war es dennoch irgendwie unsere Ruheoase. Wir besuchten natürlich den Monkey Forest in Ubud mit den kleinen frechen Äffchen, wir genossen das leckere, frische Essen in den vielen kleinen Läden und hatten dort auch unseren absoluten Lieblingsmassageort entdeckt. Bislang war Stephan von Massagen wenig angetan, aber nach der ersten Massage dort (Putri Ubud Spa 2), mussten wir immer wieder zurückkehren. Die erste Unterkunft in Ubud war auch absolut traumhaft, etwas abseits des Zentrums, mit Infinity Pool über dem Dschungel – was will man mehr (Pertiwi Bisma 2).

Danach haben wir einen Tag im Westen der Insel in einem Surferort verbracht (wir denken es war Balian Beach, aber wir wissen es nicht mehr genau). Am Weg dahin konnten wir noch Halt an einigen Schönheiten der Insel machen, wie Tanah Lot, einem geheimnisvollen Tempel im Meer und der Tegallalang Reisterasse, die sich tatsächlich zur der Zeit in einem satten Grün darstellte und somit wunderschön war.

Das kleine Örtchen, dessen Namen wir leider nicht mehr wissen, war etwas verschlafen und sehr verträumt, auf jeden Fall sehr viel weniger touristisch als Ubud und dort konnten wir auch noch einmal sehr gut entspannen. Da wir zum Ende der Saison in Bali waren, waren sehr wenige Touristen unterwegs, was sehr zu der entspannten Stimmung beigetragen hat. Wie bereits angekündigt, kamen wir danach noch einmal nach Ubud zurück, da wir unseren Aufenthalt dort unbedingt verlängern wollten. Wir mieteten uns auch einen Roller um die Umgebung ein bisschen zu erkundschaften, aber bei dem Verkehr und bei der Fahrweise blieb es bei einem Tag. Leider war bei der Rückkehr unsere erste Unterkunft nicht mehr verfügbar und so wechselten wir. Die Unterkunft war ebenfalls ok, aber wir hatten unsere Traumunterkunft zuvor schon bezogen und so waren wir beim zweiten Mal davon nicht ganz so angetan (Nick’s Pension).

Nach Ubud ging es für uns weiter nach Sanur (Kamboja Homestay), denn wir wollten noch einmal ein paar Tage ans Meer. Leider ist sowohl der Strand als auch das Meer nicht unbedingt das, an das wir uns bei Bali gerne erinnern, da das Wasser und auch der Strand sehr verschmutzt waren. Für das schöne Wasser- und Meererlebnis und für ein paar Strandtage sind wir dann mit dem Boot nach Gili Air, eine ganz ruhige Insel ohne Verkehr. Das Wasser war traumhaft schön, wir hatten auch eine tolle Unterkunft (Villa Coco Republic) nur an die Tiere vor Ort mussten wir uns etwas gewöhnen, es war nämlich nicht selten, dass Warane unseren Weg kreuzten und auch Rieseneidechsen im Freiluftbad zu finden waren – da verkneift man sich den nächtlichen Toilettengang ganz schnell.

Die letzten Tage verbrachten wir in Seminyak (Bali Agung Village), einem der touristischsten Orte der Insel, an dem sich auch viele australische Partytourist*innen tummelten. Natürlich war dort viel los, es gab viele Lokale, viele kleine Geschäfte, aber von dem Flair der Insel war wenig bemerkbar.

Bali blieb uns in sehr guter Erinnerung und irgendwann möchten wir auf jeden Fall zurück. Jedoch dann ohne die Abstecher in die Touristenhochburgen.

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