Ibiza

Ibiza, türkisfarbenes klares Meer, tolle Strände und die Hippiemärkte

09.09.2022 bis 16.09.2022

Reisetagebuch

Gegen Mittag am Freitag des 09.09.2022 ging es für uns los nach Ibiza. Bei der Buchung der Reise sehnten wir uns nach Sonne, Strand, Meer und einem Ort zum Entspannen. Wir schwelgten in Erinnerungen an Mallorca… und die Entschleunigung, die wir dort fanden, gepaart mit wunderschöner Natur und historischen Städten zum Erkunden… dementsprechend hatten wir ähnliche Erwartungen an Ibiza.

Als wir die Flüge gebucht hatten und uns näher mit der weiteren Reiseplanung befassten, wurde uns erst bewusst, wie teuer Ibiza war (ein Fakt, der uns bis dahin irgendwie nicht so klar war). Dementsprechend hatten wir bei der weiteren Planung auch (vielleicht etwas präsenter als sonst) die budgetären Mittel im Hinterkopf und haben bei dem ein oder anderen doch Abstriche gemacht. Zum Beispiel haben wir uns für die Nutzung des Busnetzwerkes entschieden (welches wirklich toll ausgebaut ist und reibungslos funktioniert) und gegen ein Mietauto oder auch für eine Unterkunft in einem größeren Ort, sodass wir eben obengenanntes Netzwerk auch nutzen konnten.

Wir kamen gegen 15 Uhr in Ibiza an und stiegen in den Ibizabus L9. Der Bus hielt direkt vor dem Flughafen und für vier Euro pro Person brachte er uns direkt in den Ort unserer Unterkunft – San Antonio – und sogar ziemlich direkt vor unsere Unterkunft Els Pins Resort & Spa, innerhalb von fünf Minuten zu Fuß hatten wir das Hotel erreicht. Vor Ort begrüßte uns die Musik unserer Poolbar, die laut vom Eingangsbereich zu hören war. Unser Zimmer hatte Meerblick, ein absoluter Pluspunkt und da der große Pool mit Musik auf der anderen Seite war, störte diese auch nicht.

Auf die Suche nach einem Meerzugang und einer Abkühlung machten wir uns direkt nach unserer Ankunft. Wir mussten feststellen, dass wir wider Erwarten doch keinen Standzugang hatten, aber mit etwas Umweg konnten wir doch einen kleinen Strandabschnitt schnell erreichen. Das Meer war traumhaft, teils türkisblau und sehr klar. Unter uns konnten wir sogar die kleinen Fische beim Schwimmen beobachten.

Zurück im Hotel machten wir uns fertig fürs Abendessen. Wir hatten einen Tisch im Es Ventall reserviert. Wir hatten einen leckeren Tomatensalat als Vorspeise und eine vegetarische Paella als Hauptgericht, die ebenfalls vorzüglich schmeckte. Das Ambiente im Es Ventall lädt auch zum Verweilen ein, sowohl die Innenräume als auch der Garten in dem wir saßen, war traumhaft.

Den nächsten Tag war Entspannung pur angesagt und wir genossen den Tag am Pool und am Strand. Den Abend verbrachten wir in einer Strandbar – Kumharas, um dabei den Tag gemütlich ausklingen zu lassen und währenddessen wurden wir mit einem traumhaft schönen Sonnenuntergang verwöhnt. Abseits der Bar wurde auch Streetfood – mexikanisch und indisch – angeboten, welches in der Bar gegessen werden konnte. Auch das Abendessen ist sehr empfehlenswert.

An den nächsten Tagen wollten wir etwas freier unterwegs sein und mieteten uns einen kleinen Roller mit dem wir die Insel erkunden konnten. Unser erstes Ziel war der Hippiemarkt in Sant Joan de Labritja. Die Insel ist nicht sehr groß, somit ist man sehr rasch an den unterschiedlichsten Orten der Insel. Der Hippiemarkt in dem kleinen Örtchen gelegen, war sehr schön mit einigen Ständen mit Räucherwerk, selbstgeflochtenen Dekoartikeln und Kleidung. Von dort brachen wir weiter auf zum Strand von Sant Vincent. Irgendwie hat uns die Bucht nicht so ganz gefesselt, weswegen wir uns nach einem Getränk am Strand aufgemacht haben in Richtung Westen der Insel. Wir wollten einen weiteren Strandabschnitt anfahren, um uns dort nieder zu lassen und den Nachmittag am Meer zu genießen.

Doch plötzlich kam alles anders als erwartet und geplant. Auf halben Weg in Sant Miquel schlitterten wir mit unserem Roller an einem parkenden Auto entlang und zogen uns einige Schürfwunden zu. Wir hatten wieder einmal Glück im Unglück! Nach einigen ernüchternden Kontakten mit der Polizei und der Rollervermietung ist uns die Lust am Rollerfahren für die restliche Reise vergangen. Somit gaben wir den Roller am Abend noch zurück. Wir machten auch den Tag darauf noch etwas ruhiger und genossen noch einmal unseren Strand, die Sonne und unsere mitgebrachten Bücher.

Am Abend nahmen wir das Wassertaxi um auf die andere Seite der Bucht zu gelangen und in der Nähe des Cafe del Mar’s den Sonnenuntergang zu genießen.

Am Dienstag, dem 13.9.2022 versuchten wir unserem ganz ursprünglichen Plan zu folgen und die Insel mithilfe des Busnetzwerkes zu erkunden. Die Busse brachten uns erst nach Eivissa (Ibiza Stadt) und dann weiter nach Santa Gertrudis de Fruitera. Einer tollen kleinen Ortschaft. Wir haben uns direkt in den Ort und in die kleinen Läden verliebt. Weiter ging es dann noch in ein Hippiekaufhaus außerhalb des Ortes, Sluiz. Anschließend nahmen wir den Bus zurück in die Hauptstadt, um auch die Stadt noch etwas auf uns wirken zu lassen. Eivissa ist sehr schön und gepflegt mit vielen Möglichkeiten zu shoppen und zu essen, aber auch die Stadt an sich mit ihrem Flair zu erkunden. Da es schon etwas spät wurde, nahmen wir einen der letzten Busse zurück nach Sant Antoni und aßen dort in einer Tapas Bar (Tapas Restaurant & Garden) zu Abend. Ein sehr schönes Lokal mit nettem Garten und hervorragendem Essen.

Den darauffolgenden Tag verbrachten wir am Cala Comte, der ebenfalls mit dem Bus erreichbar war. Am Abend waren wir noch in Sant Antoni und testeten eine andere Tapas Bar (Es Verro). Die Tapas waren ausgezeichnet und asiatisch inspiriert. Wie immer, spazierten wir, wenn wir in San Antonio unterwegs waren, entlang der Strandpromenade zurück in unser Hotel. Der Weg nahm etwa 35 Minuten in Anspruch und führte uns vorbei an unterschiedlichen Bars, Lokalen und Hotels. Die Promenade war sehr lebendig, da sich dort jung und alt trafen in den unterschiedlichsten Gemütszuständen und es somit viel zu beobachten und entdecken gab.

San Antonio an sich hatten wir bei unserer Reiseplanung gewählt, da der Ort direkt am Meer liegt und ein guter Ausgangspunkt ist, um sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf der Insel zu bewegen. Hätten wir ein Mietauto gehabt, wäre San Antonio höchstwahrscheinlich nicht auf unserer Liste für mögliche Unterkunftsorte aufgetaucht.

Den letzten vollen Tag auf Ibiza ließen wir noch einmal gemütlich am Strand starten und in Eivissa ausklingen. Wir erkundeten noch das Schloss und die engen Gassen drum herum. Genossen noch einmal spanische Tapas und anschließend brachte uns der Bus wieder retour. Auch zum Flughafen wählten wir wieder den Weg mit dem Bus und die weitere Heimreise gestaltete sich reibungslos und kurzweilig.

Ibiza bleibt uns als traumhaft schöne und sattgrüne Insel mit glasklarem Meer, türkisfarbenem Wasser und schönen Stränden in Erinnerung. In Ibiza wird man mit jeglichen Urlaubsvorlieben fündig. Wir können es nicht genau beschreiben, aber wir konnten leider das Ibiza-Feeling nicht ganz aufnehmen. Das lag aber wohl eher an uns und weniger an der Schönheit der Insel.

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